Heute ist die Küche der Lebensmittelpunkt der Familie. Der Esstisch und das Sofa gehören mit zur Raumgestaltung. Deshalb gibt es in meinem Geschäft Klungkung auch mehr als nur Küche. Wer den Laden in der Rykestraße in Berlin Prenzlauer Berg betritt, ist sofort ganz fasziniert von der heimeligen, fröhlichen Atmosphäre. Esszimmereinrichtungen, Sofas, Beleuchtung und jede Menge liebevoll ausgesuchter Accessoires zaubern hier eine ganz besondere Stimmung, in der sich meine Kunden gleich wie zu Hause fühlen. Mir ist es wichtig, dass die Beratung in einer angenehmen Umgebung stattfindet. Oft wird mir gesagt, dass ich ein gutes Gespür dafür habe, die Wünsche meiner Kunden zu erfassen und genau die richtigen Ideen zu entwickeln. Es sind gerade die Beratungsgespräche, in denen der magische Moment entsteht und meine Kunden und ich auf eine Wellenlänge kommen. Ergebnis ist dann eine Küche – oder auch gleich eine ganze Wohnwelt – mit der alle mehr als zufrieden sind. Ich bin nicht nur Perfektionist, ich habe auch noch andere Leidenschaften: Meine Küchen werden von mir und meinen Mitarbeitern ausgeliefert und aufgebaut. Mit Subunternehmern zu arbeiten ist vielleicht kostengünstiger, aber für mich nicht der beste Weg. Als Tischlermeister habe ich eben so meine Ansprüche. Dass sich dieser hohe Anspruch bewährt hat, zeigt sich an den vielen Kundenempfehlungen. Ich brauche praktisch keine Werbung zu machen, das übernehmen meine zufriedenen Kunden ganz von alleine für mich.
Und noch etwas treibt mich an: Nachhaltigkeit. Ein Wort, das zwar schon ziemlich abgenutzt ist, aber für mich immer noch eine erfrischende Bedeutung hat: Alles was Klungkung ausliefert, hält und hält und hält.
Spätestens jetzt fragen Sie sich: wieso eigentlich Klungkung? Die meisten Kunden fragen das schon gleich, wenn sie hier herein kommen. Dafür brauchen wir jetzt einen kurzen Exkurs in meine Lebensgeschichte: In Ostberlin habe ich Tischlermeister gelernt. Nach der Wende arbeitete ich in einem mittelständischen Möbelgeschäft als Geschäftsführer. Dabei lernte ich den täglichen Umgang mit Menschen kennen und schätzen. Ich merkte schnell, das ist mein „Ding“. Viele Fortbildungen für Küchenplanung und Design rundeten meine Ausbildung ab. Und irgendwann kam der Wunsch nach einem eigenen Laden.
2003 wurde das Geschäft für asiatische Möbel im Kolonialstil „Klungkung“ frei. Die Räumlichkeiten gefielen mir auf Anhieb, ein paar Kolonialmöbel sind auch heute noch zu finden – und der Name blieb einfach. Klungkung ist übrigens eine Provinz auf Bali. Und eben ein besonders schön klingender Name.
Ihr Frank Liebmann